Mitte des Jahres hat mich das Gefühl überkommen, etwas Grundlegendes in meinem Leben zu ändern. Also habe ich meinen sicheren Job gekündigt, um mich selbstständig zu machen. Ich glaube, mit diesem Schritt habe ich mich selbst am meisten überrascht.
Ich bin immer gern zur Arbeit gegangen. Ich habe mir immer gern mit anderen den Schreibtisch geteilt. Ich bin immer gern länger geblieben, wenn es wo gebrannt hat. Ich habe immer gern mit Kolleg:innen kreativ zusammengearbeitet. Und auf einmal war diese Freude nicht mehr da.
Mein Gefühl hat mir gesagt: du musst was ändern. Du bleibst stehen. Hier geht es nicht mehr weiter für dich. Also habe ich meinen Job gekündigt.
Eigenen Visionen folgen
Instinktiv habe ich gewusst, ich möchte meine eigene Chefin werden. Jetzt, mit Anfang 30 ist der richtige Zeitpunkt, mich selbstständig zu machen und meinen ganz persönlichen Visionen zu folgen: Visionen von Medien, von Journalismus und Programm aber auch vom Arbeiten im 21. Jahrhundert und der Karriere als Frau.
Ich möchte mich für gute Medienarbeit engagieren, weil ich Medien liebe.
Ich möchte die tägliche Arbeit in den Redaktionen effizienter gestalten
Programme in Radio und Fernsehen zielgerichteter ans Publikum bringen
kreative und progressive Medienmacher:innen auf ihrem Weg unterstützen und ihnen Mut machen
und ich möchte den Fokus auf Frauen lenken.
Weiblich und sichtbar
Frauen sind unterschätzt und sie sind mir nicht präsent genug: als Morningshow-Moderatorinnen im Radio, als News-Anchorwomen in den Fernseh-Spätnachrichten, als Expertinnen in der politischen Berichterstattung, als werberelevante Zielgruppe der Sender und als Unternehmerinnen.
Ich möchte meinen Beitrag leisten, das zu ändern. Im März gründe ich mein eigenes Medienunternehmen KOKOLORES.MEDIA und ich freue mich, wenn du mich auf meinem Weg begleitest.
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